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MPU-Problem: "Ein Problem, das kein Mensch wirklich braucht!" - Wirklich nicht?

Kommt drauf an, wie man´s sieht. Wie immer! Fest steht jedenfalls: Die Verkehrsbehörde oder ein Gericht hat Ihnen Ihre Fahrerlaubnis 

entzogen, weil Zweifel an Ihrer Kraftfahreignung bestehen. Diese Zweifel werden begründet durch eine Häufung von Regelverstößen, durch 

Straftaten im Straßenverkehr, durch allgemeine Straftaten mit einem Bezug zum Straßenverkehr, oder durch Drogen- bzw. Alkoholfahrten. 

Fest steht auch, dass es Sie hart und oft existenzbedrohend trifft, denn: Bevor Sie wieder am motorisierten Straßenverkehr teilnehmen dürfen, müssen Sie der Behörde ein MPU-Gutachten vorlegen, aufgrund dessen sie über eine Neuerteilung der Fahrerlaubnis entscheiden wird. Soll 

die Entscheidung wünschenswert ausfallen, wird von Ihnen anlassbezogen eine stabile Einstellungs- und  Verhaltensänderung verlangt. Diese Veränderung muss für den begutachtenden Psychologen, letztlich besonders für die Fahrerlaubnisbehörde, glaubhaft und nachvollziehbar sein. 

Auf die Medizinisch-Psychologische Begutachtung sollten Sie sich rechtzeitig und gründlich vorbereiten, wenn Sie Misserfolg vermeiden wollen. Rechtzeitig bedeutet: Nutzen Sie bereits Ihre Sperrfrist für die geforderte psychologische Aufarbeitung und verlieren Sie keine Zeit, wenn es bei Substanzdelikten um die Beibringung von Abstinenznachweisen geht. Gründlich kann bedeuten: Überwinden Sie Vorwürfe, Wut und Unmut. Akzeptieren Sie Unvermeidliches. Beginnen Sie, die Angelegenheit als Chance zur Veränderung zu sehen. Eine Perspektive möglicherweise, 

die schon längst fällig war, die Sie aber nie einnehmen konnten, weil das "Weiter so" eben einfacher erschien. Gewohnheiten haben ihren Preis!

So einfach ist das oft: Wenn etwas nicht funktioniert, machen Sie etwas anderes!

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